An Dienstag, 17. Juni 2025veranstaltete die Care Leavers Progression Partnership (CLPP) ihre Jahreskonferenz an der University of Greenwich auf ihrem Medway-Campus. Das diesjährige Thema – „Interinstitutionelle Zusammenarbeit: Wie Bildungsanbieter mit anderen Diensten zusammenarbeiten können, um die Ergebnisse von Care Leavers zu maximieren“„– brachte Bildungsexperten, lokale Behörden, Organisationen des Freiwilligensektors sowie Gesundheits- und Gemeindedienste zusammen, um sich darauf zu konzentrieren, wie die Zusammenarbeit das Leben junger Menschen mit Betreuungserfahrung verändern kann.
Inspirierende Keynote- und Morgensitzungen
Der Tag begann mit einem herzlichen Willkommen von Lucy McLeod, dem CEO der EKC Group, gefolgt von einer eindrucksvollen Keynote von Paris Bartholomew, Psychologin, Lehrerin, Anwältin und Aktivistin. Ihr Vortrag, „Überleben. Wachsen. Inspirieren.““, gab den Ton für den Tag an, indem er sowohl die Widerstandsfähigkeit junger Menschen mit Betreuungserfahrung als auch die systemischen Barrieren hervorhob, mit denen sie weiterhin konfrontiert sind.
Anschließend hörten die Delegierten Laura-Charta der Kent and Medway Progression Federation, wo sie die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit erkundete, die sie und ihr Team im Rahmen ihrer „Türen öffnen“Programm, das den Delegierten zeigte, wie Bildungswege für Care Leaver erweitert werden können. Der Vormittag endete mit der BrightFutures-Gesellschaft'S „Stimmen des Wandels“, wo junge Menschen ihre Lebenserfahrungen teilten – eine ehrliche und bewegende Erinnerung daran, warum diese Arbeit wichtig ist.
Workshops: Tiefer Einblick in wichtige Themen
Die Nachmittagsworkshops boten den Teilnehmern die Wahl zwischen sieben Sitzungen, die unterschiedliche, aber miteinander verbundene Themen abdeckten:
- Die virtuelle Schule und das lokale Angebot (VSK und der Leaving Care Service) – Entschlüsselung der Terminologie und Darstellung kollaborativer Ansätze.
- Adultifizierung (Paris Bartholomew) – Erforschung des Drucks, der entsteht, wenn man gezwungen wird, zu früh erwachsen zu werden.
- County Lines und Gangs (Kent Gangs and County Lines Service) – Fachkräfte werden darin geschult, Anzeichen von Ausbeutung zu erkennen und angemessen zu reagieren.
- Chancen für Care Leaver in der Arbeitswelt (Social Enterprise Kent) – Karrierewege aufzeigen und Hindernisse bei der Arbeitssuche beseitigen.
- Die Auswirkungen eines Traumas auf die psychische Gesundheit von Pflegeabgängern verstehen (Werden) – Untersuchung, wie sich negative Erfahrungen auf das Wohlbefinden auswirken und wie man mit Empathie reagiert.
- Relationale Ansätze (Virtual School Kent) – Hervorhebung der transformativen Wirkung beziehungsorientierter Praxis.
- Handysucht (Luke Daniels) – Erforschung digitaler Abhängigkeit und Strategien zur Wiederherstellung des Gleichgewichts.
Die Delegierten lobten die Vielfalt und Tiefe der Sitzungen. Ein Teilnehmer meinte:
„Der Workshop zum Thema Handysucht hat mir die Augen für eine andere Sichtweise und ein anderes Verständnis geöffnet. Auch die persönlichen Reden der Care Leavers haben mir ein besseres Verständnis und einen besseren Einblick in die Menschen vermittelt, die wir unterstützen wollten.“‘
Agenturübergreifende Zusammenarbeit in der Praxis
Der Höhepunkt des Tages war die Interinstitutioneller Workshop aller Delegierten, wo die Teilnehmer Ideen zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Diensten austauschten. Vorschläge umfassten:
- Rundumbetreuung bis 21 und Abbau der „Pflegeklippe“.
- Stärkung der Partnerschaften mit dem NHS, Schulen und Gemeindeorganisationen.
- Verbesserung der Konsistenz zwischen den Bezirken und Abbau von Hindernissen für den Datenaustausch.
- Ausbau des ESOL-Angebots, der Jugenddienste und der kontextualisierten Zugangswege zur Bildung.
- Sicherstellen, dass die Meinung der Care Leaver weiterhin im Mittelpunkt der Gestaltung der Praxis steht.
Diese Beiträge werden die zukünftige Arbeit des CLPP beeinflussen und dazu beitragen, gemeinsame Maßnahmen voranzutreiben.
Ausblick
Die Konferenz endete mit abschließenden Überlegungen von Lucy McLeod, der betonte, wie wichtig es sei, die Dynamik auch nach der Veranstaltung aufrechtzuerhalten. Das Feedback der Delegierten war durchweg positiv:
„Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Sehr gut organisiert. Danke.“‘
„Es war meine erste CLPP-Konferenz und ich habe viel daraus gelernt.‘
Die Konferenz 2025 war eine deutliche Erinnerung daran, dass wir bessere Wege und bessere Ergebnisse für Pflegeabgänger schaffen können, wenn Agenturen zusammenkommen, den Stimmen von Pflegeerfahrenen zuhören und Fachwissen austauschen.

















